Einsatzgeschehen: | Auf Anforderung der Polizei wurde die Feuerwehr Magstadt um Hilfe bei einem tragischen Unfall gebeten. Die Polizei suchte bereits seit zwei Tagen nach einer vermissten männlichen Person. Ein Polizeihubschrauber entdeckte dann die Person im Magstadter Steinbruch. Ein Mann wollte abends im Steinbruch eine Wand ausmessen, dabei muss er die Kontrolle verloren haben und ist ca. 70 Meter in die Tiefe gestürzt. Er landete in einem halben Meter tiefen, aus Grund- und Schmelzwasser entstandenem kleinen See, ganz im hinteren Teil des Steinbruchs und war vermutlich sofort Tod. Die Magstadter Feuerwehr musste die Leiche mittels Watthosen und Schleifkorbtrage aus dem eisig kalten Wasser bergen. So ein Einsatz ist auch immer eine sehr psychische Belastung, daher wurde parallel zur Bergung der Person auch der Notfall-Nachsorge-Dienst alarmiert, um die am Einsatz unmittelbar beteiligten Hilfskräfte auch seelisch zu betreuen. In kurzen Gesprächen direkt nach dem Einsatz wurde das Erlebte geschildert und somit konnte jeder mit einem guten Gefühl nach Hause gehen. Ingesamt war die Feuerwehr Magstadt ca. 4 Stunden im Einsatz.
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